Tuesday, June 27, 2006

Ausklang: over the Mountain and over the Stone - und in Busch und Wald

Seit unser altes Domizil ausgeräumt ist, hat sich die Akustik um etliches verbessert. Es macht nun nochmal soviel Spaß, ins Horn zu blasen. Die ganze Packerei ermüdet natürlich, und es fehlt die Energie für ernsthaftes Üben, weswegen ich mich aufs Liedlein Spielen verlegt habe.

Cole's edition of Folk Songs


Aus dem Folk Songs Buch (siehe 18. Juni) mag ich zur Zeit besonders das Lied aus England: Over the Mountains (Text - 1. Strophe - und Melodie) und das gar traurige welsche Lied: Over the Stone ( Melody - siehe beim Titel. Achtung: fiese Midi-Version!) . Dann hab ich das zerflederte Volksliederbuch* stiebitzt, aus dem T. auf der Querflöte zu spielen pflegt. Wie ein paar echte Perlen unter lauter Plunder gibt's auch da ein paar Favoriten. Aber als ich zu "Wie lieblich schallt durch Busch und Wald des Waldhorns süßer Klang" kam, da klang's gar nicht mehr lieblich. Chucks.

Jedenfalls finde ich Lieder immer sehr geeignet, an einem schönen und offenen Ton zu arbeiten und das Atmen und Phrasieren zu verbessern. Morgen wird meine letzte Hornstunde hier sein, und ich muss mit Trauer von K. Abschied nehmen. Mal sehen, wer mir in B. weiter helfen wird auf dem langen Weg zum lieblichen Klang....

*Es ist eine Klavierausgabe, aber etliche Seiten fehlen, weswegen ich nicht weiter spezifizieren kann.

Wednesday, June 21, 2006

... maybe try it some more

"Learn to repeat difficult passages many times in a row"
Farcas, p. 45


pottag


Since this is the - if I get it right - sixths time we are moving, there are other passages beside music exercises that seem to need repetition before one gets it working. Hopefully this will turn out a real piece of art: restoring a wholesome feeling in our earthly being.

A lesson ago I was listening to my teacher playing ascending and descending scales in exercise # 156 in the Pottag. Everything can turn out beautiful if you put work and heart into it. In the meantime, there are the repeats...

no156

Tuesday, June 20, 2006

A Quiet Harmony

duet


T's Cello and M's Horn.

Notice a well studied copy of Bach's Cello Suites in the Janos Starker edition, and - on top of the horn music pile - the Philip Farcas.

This is also an adieu! to our "French Room" in Victoria in which I used to practice. I had a view of the neighbour's cows opposite. They sometimes accompanied me with their soulful mooing.

Music always wins if there are more around to make music, eh? I am looking forward to being able to participate in chamber music. Well, to get there: practice, practice, practice!

Monday, June 19, 2006

Von Tuten und Blasen keine Ahnung

"Putting a new string on the valve is quite simple and can be done in less than a minute by an expert."
Philip Farcas, p. 10
Eines Tages nahm ich das Horn aus dem Kasten und adoptierte es als mein Instrument.

Es geht nichts darüber, gleich einen Lehrer zu nehmen, wie ich herausfand. Hier sind ein paar Fehler und Dummheiten, die ich mir hätte sparen können:

  • Wenn ich die slides herausnahm, um das Kondenzwasser loszuwerden, nahm ich immer alle auf einmal heraus und schob sie dann zurück. Jedesmal flog die ein oder andere wieder heraus, mit "klonk!" aufs Blech und hinterliess Dellen. Nirgends in den Lehrbüchern, nicht einmal bei Farcas, fand ich einen Hinweis, wie dies zu verhindern sei. In der ersten Hornstunde lernte ich dann, die entsprechenden Klappen zu drücken, damit kein Überdruck ensteht. Das tut man eine slide nach der anderen wie es nötig ist.
  • Wohin mit dem Drippelwasser? Am einfachsten ist es, eine alte Zeitung dafür zu nehmen. Ich wechsel sie gewöhnlich einmal die Woche aus und habe sie ansonsten - wenn ich nicht gerade spiele - am Übungsplatz diskret plaziert.
  • Irgendwo hatte ich Anleitungen gelesen, das Horn mit dem Rand auf dem Oberschenkel abzustützen. Gleich in der ersten Stunde lernte ich, dass ich es beim Sitzen ruhig frei und hoch halten sollte und dass jegliches Abstützen vielleicht in der sechsten Stunde im Orchestergraben bei Wagners Ring der Nibelungen notwendig wird, aber sonst nicht.
  • Nachdem ich das Farcas Zitat oben gelesen hatte, suchte ich nach diesen Schnüren. Es dämmerte mir dann, dass es wohl auch schnurlose Mechaniken gibt.
Und dass sind genug Dummheiten für einen Tag.

Sunday, June 18, 2006

By Jupiter!

"Practice and sheer hard work will make your present instrument sound always more beautiful."
Philip Farcas, p. 7

All Farcas quotes are taken from "The Art of French Horn Playing". Some of my posts will turn out English since this is the language in which I learned to play. Also, I still have to learn the German terms for Horn parts, for example: slides ...

My horn is a double horn, by Jupiter - made in Taiwan;
and it just has a nice tone and will do fine for me.
The drawing needs some improving, I'm aware: it's like my playing.

Horn


I haven't got a name yet. Hornblower or Cornelia isn't quite orginal enough. Feel free to send in suggestions.